Was war denn da heute Morgen los? Die Lucky lief, wie von einer Tarantel gestochen wie wild durch die Wohnung, miaute ängstlich und verschwand hinter meinen Schreibtisch. Nicht einmal die Aussicht auf Futter ließ sie wieder hervorkommen. Der Blacky miaute nur, so in etwa: „Was ist denn jetzt los?“ Wir haben uns total erschrocken!
Da muss etwas gewesen sein, was, für das menschliche Auge unsichtbar ist, ein Geist vielleicht. Und als ich dem Philipp mein Gefühl, meine Vermutung mitteilte, das die Lucky womöglich von einem Geist verschreckt worden ist, der uns an diesem dunklen Herbstmorgen heimsuchte, meinte er: „Du hast Recht, es wirkt wirklich so!“
Angesichts der Tatsache, dass nicht nur ich das Gefühl, die Vermutung mit dem Geist hatte, sondern auch der Philipp, überkam mich ein unbehagliches Gefühl. Nur das Bett war in diesem Moment ein sicherer Ort für mich. Ich zog mir die Decke über den Kopf. An diesem Morgen fühlte ich mich wie ein ängstliches, kleines Mädchen, dass sich vor Gespenstern und Monstern unterm Bett fürchtet.
Und da kam sie mir wieder in den Sinn, Lena Glückskind und ich dachte so bei mir: Hoffentlich hat das Hören und die Beschäftigung mit dem Roman „Lena Glückskind“ nicht irgendwelche Geister und Spukgestalten magisch angezogen! In jedem Fall bin ich ehrlich froh, dass ich diesen Roman nicht Abends, sondern untertags angehört habe.
Während ich diese Zeilen schreibe, denkt sich mein rationaler Verstand: „Das alles ist ja komplett verrückt!“. Ja, mag sein, es gibt nicht nur eine Wahrheit. Vom Rationalen her mag das alles total verrückt klingen, aber intuitiv weiß ich, dass da heut Morgen was nicht stimmte, wir womöglich einen ungebetenen Gast hatten.
Zurück zu heute morgen: Mein erster Gedanke in diesem unbehaglichen Gefühl der Furcht war: „Ein Engel muss her!“, am besten Erzengel Michael! Erst, als ich ganz intuitiv und Schutz suchend meinen Kuschelengel von Lichtwesen in den Arm nahm, beruhigte ich mich, und schlief letztendlich wieder ein. Es handelt sich dabei um einen Engel aus Plüsch, der mit feinstofflichen Energien, Engelsenergien angereichert bzw. aufgeladen ist.
Als ich dann das nächste Mal wieder erwachte, war die Luft rein sozusagen und Lucky hatte sich wieder beruhigt, war bzw. ist wieder ganz die Alte. 😉
4 Antworten auf „Ein unbehaglicher Mittwochmorgen“
Tiere spüren mehr als Menschen, ich wünsche oft, ich könnte sie besser verstehen.
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Ja, Katzen spüren und hören allerlei, das wir nicht bemerken. (Das muss durchaus kein zwischenweltliches Wesen sein!) Sie haben auch Stimmungen. Unsere ist sauer auf mich, wenn es regnet. Seit ich sie einmal (sehr sanft und vorsichtig) geduscht habe, da sie voller Exkremente war, glaubt sie, dass ich den Regen verursache (mit einer ferngesteuerten Riesendusche?😄) Sie ist nicht wasserscheu, hat aber lieber trockenes Wetter.
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Oft wird behauptet, dass Katzen wasserscheu sind, haben aber auch, vor allem beim Blacky die Erfahrung gemacht, dass das nicht immer so stimmt. Klar, er mag es auch lieber trocken, aber wenn er mal mit Wasser in Berührung kommt, stört ihn das auch nicht. Liebendgern klettert er ins Waschbecken, will das man einen kleinen Wasserstrahl aufdreht und dann trinkt er direkt Wasser aus dem Wasserhahn. 😉
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Das macht unsere auch, sooooo süß 🙂😍
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