Die Heimreise begann etwas chaotisch. In Wien mussten wir zuerst alle in Schnellbahnwaggons einsteigen. Erst in Glocknitz konnten wir in den richtigen Zug, in den Railjet umsteigen. Wir mussten etwas am Bahnsteig warten, bis unser richtiger Zug angefahren kam. Es war sehr kalt. Aus dem Zug, der für uns vorgesehen war, stiegen noch Leute aus. Zugbegleiter achteten darauf, dass alles geordnet über die Bühne ging. Ein Zugschaffner hat dem Philipp und mir dann schließlich geholfen, da wir ja beide Behinderungen haben. Plötzlich meinte der Schaffner: „Ach wissen Sie was? Setzen Sie sich in die erste Klasse.“ Dort sind extra Plätze für Menschen mit Behinderung. Die erste Klasse war fast leer. So hatten wir genug Platz und es war dann doch noch eine angenehme Reise.
Ja, diese Reise hatte Vor- und Nachteile. Nachteil war, dass wir nicht von Wien gleich mit dem Railjet wegfahren konnten, sondern erst noch mit einer SBahn nach Glocknitz gebracht wurden, wo sich viele Passagiere aufgeregt haben, weil wir Passagiere nur unausreichend über den Zugtausch informiert worden sind. Es war eben wie gesagt alles etwas chaotisch und umständlich. Der Vorteil war dann aber für den Philipp und mich, dass wir nicht in die überfüllte zweite Klasse mussten, sondern dank des netten Schaffners in der First Class Platznehmen durften.
In Klagenfurt angekommen waren wir dann noch kurz beim Billa am Bahnhof, ein paar Kleinigkeiten einkaufen, was für mich sehr ungewohnt war, so spät, es war immerhin schon halb 9 am Abend, noch in einem Supermarkt zu sein. Der Billa hat dort bis 21 Uhr geöffnet. Nur mal die wichtigsten Sachen holen, um gut übers Wochenende zu kommen. Dann sind wir schließlich mit dem Taxi heimgefahren.
Zuhause haben wir dann die Süßen versorgt, etwas gegessen, und die Taschen ausgeräumt. Im Moment läuft eine Waschmaschine voll Wäsche.
Eine Antwort auf „Die Vor- und Nachteile der gestrigen Heimreise“
Schön, dass es auch noch hilfsbereite und zuvorkommende Schaffner gibt!
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