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Ein Knistern in der Luft

Da ist so ein angespanntes Knistern in der Luft. Er ist schlecht drauf und steckt mich mit der Laune an. Und ich stelle mir die Frage, wie sollen Kinder/Teenager die auferlegten Ausgangsbeschränkungen schaffen, wenn sich schon Erwachsene, die an und für sich mitten im Leben stehen, damit schwer tun? Nichts gegen Kinder, aber ich bin in dieser Situation ehrlich froh, dass wir keine Kinder haben, weil das Gequengel zusätzlich zur schlechten Stimmung, nein, das wäre nix.

Aber was bleibt einem anderes übrig, als auch die negativen Stimmungszustände auszuhalten. Flüchten kann man davor nicht, außer für ein paar Stunden auf den Balkon, bis am Nachmittag wieder gnadenlos die Sonne hereinbrennt, und man es da draußen auch nicht mehr aushält. Was mich aber stört ist, dass am Wochenende ein Wintereinbruch kommen soll. Für was ist das nötig, wo doch alles schon grünt und blüht? Haha, mir kommt es gerade umgekehrt vor. Zuerst kam sich die Natur von uns Menschen verarscht vor, weil die Menschen zu wenig Achtung und Respekt gegenüber der Natur haben, dreht die Natur jetzt den Spieß um und schickt uns in dieser Zeit, wo es am Balkon schön sein könnte, einen kalten Wintereinbruch, damit wir wirklich dazu verdammt sind, drinnen zu bleiben, und sogar der Balkon als kleine Freiluftoase wegfällt, eben, weil es zu kalt ist. Dennoch, ein paar Momente des Atemholens werde ich mir über den Tag verteilt auch draußen gönnen.

Die Möglichkeit des Schreibens hilft mir, die Gedanken zu ordnen und zu klären. Schreiben ist, wenn man so will, eine Art von Seelennahrung.

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Musik und Gedanken zur Nacht „Weil i immer no an Engerl glaub“ …

Dieses Lied „Spukt“ mir schon seit Tagen im Kopf herum. Und außerdem glaube ich sehr stark an Engel. 🙂

Engel sind für mich nicht nur Begleiter in schlechten Zeiten, sondern vielmehr in allen Lebenslagen. Sei es in Form von Engelsfiguren, die ich gesammelt und in einem Regal stehen habe, oder über den guten Draht, den ich immer wieder nach oben habe, wo das Ein- oder andere Engelgedicht entstanden ist. Ja und dann habe ich einen ganz besonderen Engel an einer Kette um den Hals, ein kleines Medaillon mit einem Engel drauf, welches ich von meiner lieben Oma mütterlicherseits zum Geburtstag bekommen habe.
Und ich denke, dass Engel Humor lieben, denn ich hätte mich beinahe verschrieben, statt Geburtstag Begurtstag, was natürlich vom Computer sogleich als Rechtschreibfehler deklariert wird. 😉 Das ist Humor des Alltags, Augenblickskomik.

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Do, 19.03.2020

Heute bei dem schönen, sonnigen Wetter viel auf dem Balkon aufgehalten. In der Wohnung fällt uns langsam die Decke auf den Kopf. Vor allem Philipp meinte, es ist ätzend, fast nichts tun zu können/dürfen, außerhalb der Wohnung. Aber wie gesagt, da müssen wir jetzt durch. Ich habe ihn versucht, etwas zu beruhigen, mit dem Argument, „Na wenigstens musst Du nicht arbeiten.“

Morgen ist schon wieder Freitag. Ja, interessanterweise ist, obwohl wir die meiste Zeit, bis auf wenige Besorgungen nur drinnen waren, die Woche sehr schnell umgegangen. Ich bin gespannt, wie die nächste Woche sein wird, ob die Ausgangsbeschränkungen aufgehoben werden oder nicht, und ob er wieder arbeiten muss, oder eben eine weitere Woche zu Hause bleibt. Einerseits würde ich bzw. würden wir uns wieder mehr Normalität wünschen, aber andererseits glaube ich nicht, dass es mit einer einzigen Woche Ausgangsbeschränkungen getan ist. Wie es auch kommt, wir werden uns bestmöglich an die Maßnahmen halten.

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Lichterblume der Hoffnung oder ein Teller Seelen-Lichtnahrung der Zuversicht

Lichterblume der Hoffnung, ein Teller Seelen-Lichtnahrung der Zuversicht für die ganze Welt.

Wir haben die Teelichter im Kreis angeordnet, als Symbol weil die Erde rund ist und möge dieses Licht für die ganze Welt leuchten, für Hoffnung, Gesundheit und Zuversicht. ❤

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Ein verschlafener Mittwoch

Heute war ein richtig fauler Tag. Am Vormittag war ich wach, aber dann zu Mittag legte ich mich wieder hin und verschlief beinahe den ganzen Nachmittag. Aber das macht nichts. Derzeit gibt es ohnehin keine Verpflichtungen. Selbst der Philipp hat am Sofa einige Zeit gedöst, wie er mir erzählte.

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Di, 17.03.2020

Wir waren, so wie es sich in diesen Zeiten gehört, die meiste Zeit, ja den ganzen Tag zu Hause. Erst gegen Abend waren wir kurz draußen, ein kleinwenig spazieren. Es war warm und mild. Die Vögel sangen ihr Abendlied.

Philipp muss bis auf weiteres nicht zur Arbeit. Er muss sich jetzt nicht mehr kümmern, jeden Tag anrufen, sondern der Dienstgeber gibt ihm bescheid, wenn sich etwas ändert und die Mitarbeiter/Innen wieder ihren Dienst antreten müssen.

Es ist ein ganz neuer Alltag, eine ganz neue Situation. So blöd das auch klingen mag, jetzt fühlt sich so gut wie jeder Tag irgendwie immer wie ein Sonntag an, weil man die meiste Zeit daheim herumlungert. Und ich bin ehrlich froh, dass wir beide so gut miteinander auskommen, so ein gutes Team sind. Diese Zeit der Ausgangsbeschränkungen ist sicher nicht für jedes Paar so einfach. Aber ja, wir machen das Beste draus.

Heute konnte ich mich mehr von den ganzen negativen Corona-Meldungen abgrenzen, war sogar richtig im Flow und habe das Gedicht (siehe vorheriger Eintrag) geschrieben, und dann haben wir gemeinsam das Video mit der gesprochenen Version gemacht. Heute, jetzt am Abend fühle ich mich entspannter als gestern. Ja, heute bin ich sogar richtig müde. Wegen der inneren Unruhe und der, hier erwähnten Ängste und Beklemmungen habe ich die letzten Tage nicht so gut geschlafen. Aber heute, wo ich mich aus dem Ganzen rausgenommen habe, mich abgegrenzt habe, geht es mir besser. Ich habe mich zwar mit dem Thema beschäftigt, aber eher auf eine kreative, positive Weise. Hier nochmal der Link: „Auf unbekannten Wegen“.

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Auf unbekannten Wegen

Auf unbekannten Wegen

wandeln wir alle dahin,

Wo liegt bei all dem ganzen

denn eigentlich der Sinn?

Corona uns

in Atem hält,

nicht nur einzelne Gebiete,

nein vielmehr

die ganze Welt.

Um die Ansteckungsrate

zu minimieren,

und sich nicht zu infizieren,

müssen wir auf Abstand gehen,

und dennoch können wir

einander helfen,

solidarisch

zusammenstehen.

Ja, wir wandeln alle

auf unbekannten Wegen,

doch hinter dieser Krise

liegt versteckt

ein großer Segen.

Es ist der Segen der Rückbesinnung,

auf das, was wirklich wichtig ist

im Leben,

diese Chance kann uns

die Coronakrise geben.

So lasst uns voller Vertrauen

auf diesen unbekannten Wegen wandeln,

aber dabei immer

mit Respekt und Achtsamkeit

in diesen Tagen handeln.

17.03.2020

© Jacqueline Knapp-Heberling

Video, gesprochene Version, gefilmt von meinem Mann Philipp:

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Es ist aus mir geflossen

Buchstaben, Worte und Sätze sind aus mir geflossen und haben sich, wie ein Puzzle zu einem Gedicht vereint, ein Gedicht zur aktuellen Situation, zur Corona-Krise. Ich muss es jetzt in den Computer schreiben und im nächsten Eintrag werde ich es posten. Nein, es ist keinesfalls ein negatives Gedicht, auch wenn der Titel, so viel kann/will ich schon verraten, „auf unbekannten Wegen“ lautet. Schließlich ist es für alle eine neue, ungewohnte Situation.

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Ausführlich gebloggt Mo, 16.03.2020 Stand der Dinge und Gefühlslage

Gedanken ordnen, womit fange ich an? – viel hat sich ja nicht ereignet.

Der Philipp ist weiterhin vom Dienst freigestellt, vermutlich die ganze Woche, aber er muss sich jeden Tag bei der Abteilungsleiterin telefonisch melden, wie die aktuelle Lage ist, wann er evtl. doch wieder arbeiten kommen muss. Von Tag zu Tag wird die Lage neu gecheckt, neu bewertet.

Schwiegermutter ist nach Hause bekommen, aus dem Krankenhaus. Geht vorsichtig auf Krücken. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass sie nicht wieder irgendwie ausrutscht und stürzt. Sie hat sich sehr bedankt für unsere Hilfsdienste, Blumen gießen, Paket abholen, etc., haben sogar 10€ bekommen.

Sein Cosain hat heute Geburtstag, wenigstens telefonisch gratuliert.

Und sonst? – ich muss mich wieder mehr aus den Mainstream-Medien zurückziehen. Die ständige, negative Berichterstattung über Corona tut mir nicht gut. Ich habe Ängste und Beklemmungen, wo ich aufpassen muss, dass ich mich da nicht zu sehr rein steigere. Oft bin ich mir gar nicht sicher, ob es meine eigenen Gefühle sind, oder ob ich als feinfühliger, sensibler Mensch nicht auch das kollektive Feld der Angst und der Unruhe spüre. Zum Glück fällt es mir relativ leicht, diese Gedanken und Gefühle recht gut zu kontrollieren. In diesen dunklen Momenten nehme ich mir bewusst Zeit, um zu atmen, so gut es geht, immer wieder tief durchzuatmen. Beim Atmen denke ich immer wieder das Wort „Vertrauen“, im Vertrauen bleiben, positiv ausgerichtet bleiben. Denn im Grunde haben wir alles, was wir brauchen. Uns geht es gut. Wir sind gesund. Selbst in dieser Krise bekommen wir alles für den täglichen Bedarf, alles nötige zum Leben. Dafür bin ich dankbar.

Und dann, ganz plötzlich heute Abend eben in so einem Moment des bewussten Atmens, mit dem Wort „Vertrauen“ in den Gedanken, aus der Dunkelheit heraus ein Geistesblitz, mit der Eingebung, dem Impuls: „Ich hülle die kalte, dunkle Angst in einen hellen, warmen Mantel des Vertrauens.“

Ja, ich muss mich mit dem Nachrichtenkonsum wieder mehr zurücknehmen, mich mehr mit anderen Dingen beschäftigen. Vielleicht nur 1-2 Mal am Tag Nachrichten, aber mehr nicht. Habe ich vor Corona auch so gemacht und habe mich wohl gefühlt damit. Und ich muss/will wieder in diesen alten Modus zurückfinden, was aber natürlich nicht heißt, dass mir das Thema vollkommen egal ist. Ich muss wieder ein Mittelmaß finden, so wie vorher auch, weil zu viele negative Meldungen ziehen mich nur runter.

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So, 15.03.2020 Happy Moments und Gedanken

Wir haben heute einen geruhsamen Sonntag verbracht, waren bei schönem Wetter etwas spazieren. Philipp hat Blumen fotografiert.

Eine Dreifärbige Katze ist uns auch begegnet, die haben wir aber nicht bildlich festgehalten.

Ja, gerade in schwierigen Zeiten sollen uns glückliche Momente Freude bereiten. Das kam mir gerade so in den Sinn, gerade jetzt im größten Tumult auf die schönen, positiven Dinge achten.

Der Philipp braucht morgen nicht zur Arbeit. Morgen bekommt er dann einen Anruf, wie es die nächsten Tage weitergeht. Wir werden morgen wirklich nur das nötigste erledigen. Wegen Corona gelten ja jetzt in Österreich Ausgangsbeschränkungen.

Die Schwiegermutter kommt morgen vorzeitig nach Hause, weil im Krankenhaus alle Betten gebraucht werden, für alle Fälle, für akute Corona-Patienten.

Das ist auch so süß, ein Happy Moment, der Blacky in der Höhle vom neuen Kratzbaum.

So, nun sehen wir einer Woche des Rückzugs entgegen. Ich sehe es für uns Menschen als eine Zeit der Rückbesinnung auf das Wichtigste und nötigste im Leben. Alles, was vor kurzem noch normal war, ist jetzt nicht mehr möglich. Für mich fühlt es sich so an, wie ein Kartenhaus, dass in sich zusammen gefallen ist. Vielleicht muss das mal so sein, damit die Menschen einerseits mal entschleunigen können, und andererseits sich eben wieder auf Dinge besinnen, die wirklich wichtig sind. Also, machen wir das Beste draus. Und all jene, die den Notbetrieb am Laufen halten, die Grundversorgung sicherstellen, verdienen großen Respekt und Dankbarkeit. Ärzte, Pflegepersonal, Polizisten, Supermarktverkäuferinnen, usw. Dankbar bin ich außerdem für die Möglichkeiten des Internets, mit der Außenwelt zumindest über diesen Weg Kontakt zu haben. Oder auch für die Möglichkeit des Telefonierens. Heute ein schönes Telefonat mit meinem Onkel Ronald gehabt. Ihm und seiner Frau Karin geht es auch gut, was mich sehr freut. Auch über das Radio, Radio Kärnten kann man Grüße an seine Lieben senden, indem man auf einen Anrufbeantworter spricht und dann werden die Grüße im Radio abgespielt. Das nutzen viele, z.B. Enkel grüßen ihre Omas und Opas, usw. Und im Herzen ist man sowieso immer mit seinen Lieben verbunden. ❤