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Morgen wären es 8 Jahre…

Am 1. Juli 2012 kam Blacky als 12 Wochen junges Katzenbaby zu uns. Traurig, dass er zwei Tage vor seinem 8. Jahrestag, also gestern am 29.06.2020 sterben musste.

Ich werde den morgigen Jahrestag zum Anlass nehmen, und am 1. Juli mit der Foto-Eintragsserie, zu seiner Erinnerung beginnen.

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Über das Zulassen von Tränen oder wie ein Traum den Prozess der Trauer so richtig ins Rollen gebracht hat

Ein Traum hat meine Tränen, im wahrsten Sinne des Wortes, ins Rollen gebracht.

Geträumt, ich sitze bei meinem Schreibtisch, Blacky kommt her, springt auf meinen Schoß und möchte hoch auf den Arm genommen werden, zum Kuscheln, so wie er es immer gern gemacht hat. Das hat sich so echt angefühlt, und aus dem Schlaf heraus ist dann die Trauer heute das erste Mal so richtig, mit voller Wucht aus mir heraus gebrochen.

Tränen zuzulassen war für mich nie einfach. Ich wurde von meinen Eltern so geprägt, indem sie stets sagten: „Weinen tun nur Babys und kleine Kinder.“

Irgendwann war ich dann, was das Weinen betrifft so blockiert, dass ich gar nicht mehr weinen konnte. Jetzt, als erwachsene Frau, muss ich immer wieder neu lernen, dass es gut, wichtig und richtig ist, Tränen zuzulassen.

So schwierig es zum Schluss auch mit dem Blacky war, der innige Kontakt, den ich zu ihm hatte, durch die täglichen Kuscheleinheiten, die er so sehr gebraucht hat, ist durch nichts vergleichbares zu ersetzen und fehlt unheimlich! Seit kurz nach 5 habe ich geheult, wie ein Schlosshund. Weinen in dieser starken Intensität bin ich schon gar nicht mehr gewohnt gewesen. Im Moment haben die Tränen wieder nachgelassen. Aber ich denke, sie kommen wieder, davon gehe ich zumindest aus, weil alles noch so frisch ist, die richtige Trauer erst einen Tag danach so richtig bei mir ausgebrochen ist.

Nein, dies ist kein Jammereintrag. Wie in vielen Bereichen des Lebens, gibt es auch hier Vor- und Nachteile. Vorteil ist eine gewisse Erleichterung in unserem Leben, weil die ständige Mehrbelastung, die seine Erkrankung mit sich gebracht hat (Stichwort Durchfall und damit verbunden seine Unsauberkeit), wegfällt. Nachteil ist natürlich, dass wir jetzt mit der Trauer leben müssen. Andererseits ist er von all seinen Leiden und Problemen jetzt erlöst, was auch wieder ein Bisschen Trost ist.

Übrigens klärt Philipp gerade, ob er seinen Urlaub, auf die ganze Woche verlängern kann. Wir brauchen einfach mehr Zeit, zumal bei mir erst einen Tag danach die Trauer zum Vorschein kommt. Er hat gestern schon geweint, wo ich ihn getröstet habe und selbst aber noch „die Starke“ war, eben, total blockiert, nicht fähig, Traurigkeit und Tränen zuzulassen. Erst obiger Traum, in welchem ich den Kater so intensiv gespürt habe, als wäre er noch da, hat die Blockade gelöst und die ersten Dämme sind gebrochen.

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Dieses Licht möge ihm leuchten

Eine brennende Grabkerze am Fensterbrett, für unseren dahin geschiedenen Kater Blacky.

Auch, wenn das Licht dieser Kerze einmal erloschen ist, das Licht der Liebe brennt für immer in unseren Herzen. ❤ Aber die Kerze ist ein schönes Symbol für das Licht der Liebe im Herzen.

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Er ist tot

Blacky ist über die Regenbogenbrücke gegangen.

Es ist noch so unwirklich, ich finde noch gar nicht die richtigen Worte.

Diese Fotos hat Philipp zum Abschied von ihm gemacht.

Es sieht so aus, als würde er schlafen, so friedlich.

Er ist vor kurzem vom Tierkrematorium abgeholt worden. Ja, wir lassen ihn einäschern, und nehmen dann die Urne zu uns.

Jetzt hat er keine Leiden mehr und er bleibt sowieso unvergessen.

Und zum Schluss noch ein Lied, ich finde das so schön, weil es Kraft gibt.

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Sonntagseintrag 28.06.2020, der schwarze Montag und eine Ankündigung

Etwa 2 Stunden sind wir Nachmittags im Garten der Wohnanlage gesessen. Ich freue mich, dass es Sommer ist. Wieder habe ich die Natur und die Sommerwärme als sehr tröstend empfunden.

Blackys Zustand hat sich leider rapide verschlechtert. Seit etwa Donnerstag kaum mehr was gefressen, seit gestern gar nichts mehr. Aber er bekommmt ganz viel Seelennahrung, in Form von Kuscheleinheiten.

Morgen ist der schwarze Montag, anders kann ich diesen Tag nicht benennen. Um 17 Uhr kommt die Tierärztin. Philipp hat für morgen einen Tag Urlaub genommen, weil, zuerst arbeiten und dann der traurige, für den Kater aber erlösende Tierarzttermin bei uns zu Hause, das wäre alles zu viel. Ja, wir haben sogar die Haushaltshilfe, die eigentlich morgen gekommen wäre, abgesagt. Ein Tag nur für uns, und die Katzen.

Heute Abend werden wir uns damit beschäftigen, Fotos vom Blacky zu sortieren und in einen extra dafür vorgesehenen Ordner am Laptop zu verschieben. Mal sehen, wie weit wir damit kommen. Philipp hat ja im Laufe der Zeit, im Laufe der Jahre so einige von ihm gemacht. In diesem Zusammenhang auch gleich eine Ankündigung. Viele Fotos werden im Laufe der Zeit, auch hier im Blog, in einer extra Rubrik/Kategorie, zum Gedenken an Blacky, zu sehen sein. Regelmäßig wird es also Foto-Einträge geben, die in der neuen Rubrik abgelegt werden, um die Erinnerung an unseren Blacky lebendig zu halten. Mal sehen, ob es mit der Foto-Eintragsserie jeden Tag klappt, aber mehrmals pro Woche wird es diese Beiträge geben, darauf könnt Ihr Euch schon einstellen.

Lange werde ich aber wohl heute nicht aufbleiben. Bin letzte Nacht kaum zum Schlafen gekommen und hoffe, dass es heute etwas besser klappt, denn der morgige Tag benötigt viel Kraft.

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Dieses Lied macht es deutlich…

Bezugnehmend auf meine vorhin gepostete Erinnerung, kam mir dieses Lied in den Sinn:


Es verdeutlicht, wie viele verschiedene Wortlaute es für Liebe, bzw. „ich liebe Dich“ gibt, eben in den verschiedensten Sprachen.
Ich mag nicht viele Lieder von ihm, aber dieses ist eines der schönsten.

Aber das, was Liebe wirklich ist, muss jeder für sich selbst im Herzen erfühlen, eben, Liebe ist mehr als ein Wort.

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Aus den Erinnerungen, Text Liebe, mehr als ein Wort

Vor genau 3 Jahren geschrieben. ❤

Liebe, mehr als ein Wort

Liebe hat so viele Namen,

in den verschiedensten Sprachen,

doch in Wahrheit ist Liebe mehr als nur ein Wort,

Liebe ist ein Gefühl, dass im Herzen zu Hause ist.

27.06.2017

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Liebevolle Morgenbegrüßung

Katze Lucky ging zwischen meinen Beinen durch und strich dabei mein linkes Bein entlang. Dabei ließ sie sich kurz streicheln.

Es hatte auch irgendwie etwas tröstendes, als wollte sie sagen: „Ich verstehe, dass Du, das Ihr wegen Blacky traurig seid, aber Ihr habt ja auch noch mich.“

Ja, ihr wird es wohl nichts ausmachen, wenn er überhaupt nicht mehr da ist, denn zuweilen hatte man das Gefühl, sie war nur noch genervt von ihm, weil sie ihn nur noch angefaucht und angeknurrt hat, wenn er sich ihr nähern wollte. Lucky ist auch uns gegenüber viel zutraulicher, wenn Blacky nicht in der Nähe ist. Nicht falsch verstehen, für uns Menschen ist die Situation total schlimm und traurig, wegen Blacky, aber bei Lucky hat man den Eindruck, sie genießt jede freie Minute, die sie mit uns Katzeneltern alleine hat.

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Trostreiche Natur – Gedanken in Gedichtform

Der Wind streicht mir

übers Gesicht,

als wollte er tröstend sagen:

„Gräme Dich nicht.“

Die Sonne lächelt mir zu

und hüllt mich ein,

als wollte sie mich umarmen,

mit ihrem Schein.

Der Baum, zu dem ich immer geh,

erkennt sogleich

mein inneres Weh.

Sein harziger Duft,

die Luft erfüllt,

ich fühle mich tröstend

darin eingehüllt.

Die trostreiche Natur

kann keinen Seelenschmerz,

keine Traurigkeit verhindern,

aber dennoch liebevoll trösten,

Kraft spenden

und lindern.

26.06.2020

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Diese Geschichte entstand vor einem Jahr – nette Erinnerung in schwierigen Zeiten

Genau vor einem Jahr, habe ich die Geschichte über zwei Hasen geschrieben. „Mümmelchen und Naseweiß – eine lustigverrückte Hasengeschichte“

Und weil mir gerade danach ist, füge ich sie noch einmal in diesen Beitrag mit ein, damit man sie gleich lesen kann, ohne oben auf den Link klicken zu müssen:

Mümmelchen und Naseweiß – eine Lustigverrückte Hasengeschichte

Stellt Euch vor, heute habe ich zwei Hasen belauscht. Sie heißen Mümmelchen und Naseweiß.

MeintMümmelchen zu Naseweiß: „Seien wir froh, dass Ostern nicht jetzt im Sommer ist.“ „Warum meinst Du?“, fragt Naseweiß. „Na, überleg doch mal, unsere süßen Geschwister aus Lokoschade, … oder wie das Ding heißt. Von denen wäre bei der Hitze nicht mehr viel übrig.“, entgegnet Mümmelchen.

Naseweiß rümpft sein Näschen und meint: „Poah mein Freund, ist Dir so fad, dass Du Dir über Schokohasen Gedanken machen musst? Und außerdem, Schokoweihnachtsmännern ging’s jetzt auch nicht besser.“

Mümmelchen lacht und meint: „Du musst ja noch verrückter sein als ich, wenn Du Dir im Sommer über Schokoweihnachtsmänner Gedanken machst.“

Naseweiß schüttelt den Kopf und sagt: „Du siehst das zu eng, denn ein Bisschen gedankliche Abkühlung kann nicht schaden, und außerdem, in einem guten halben Jahr ist es eh schon wieder soweit. Die Zeit vergeht wie im Flug.“

Mümmelchen seufzt: „Erinnerst Du Dich nicht mehr daran, was die weise Großmutter Eule mal gesagt hat? Man soll im Hier und Jetzt leben, nur das ist wichtig. Ähm, … zurück zu den Schokohasen: Von was ernähren die sich eigentlich?“

Naseweiß lacht verschmitzt und antwortet: „Die Lokoschadehasen sind schneller weg, als man das Wort Karotte aussprechen kann, vermute ich mal. Wenn sie sich ernähren, dann vielleicht höchstens von Marzipankarotten.“

26.06.2019

Anhören kann man die Geschichte auch…