Mit der Rückreise hat soweit alles gut geklappt. Nur die Taxifahrt vom Bahnhof Klagenfurt nach Hause war lang und beschwerlich, weil so viel Verkehr war. Im Zug musste die ganze Fahrt über der Mundnasenschutz getragen werden. Das ist auch gewöhnungsbedürftig, für mehrere Stunden diesen zu tragen.
Onkel Ronald war so lieb und hat uns am Bahnhof in Wien noch Reiseproviant gekauft. Gerade heute habe ich wieder zum Philipp gesagt, auf der emotionalen, auf der Gefühlsebene ist es für mich so, als wäre Ronald nicht mein Onkel, sondern mein Vater. Diesbezüglich gab es gestern Abend auch eine witzige Situation, beim Italiener. Ronald sagte „Mahlzeit Kinder“, und Philipp antwortete darauf mit „Mahlzeit, Papi“. 😉
Ja, ich bin mit einem lachenden, und einem weinenden Auge heute abgereist. Das lachende Auge, weil natürlich zu Hause die liebe Lucky auf uns gewartet hat, aber das weinende, weil es jetzt wieder mehrere Monate dauern wird, wohl bis Weihnachten, bis wir Onkel Ronald das nächste Mal persönlich sehen, treffen, begegnen. Und seine Frau Karin ist ja auch so lieb. Da sie ungefähr in meinem Alter ist, würde ich sie aber niemals als einen Mutterersatz sehen, Tante auch weniger, vielmehr aber als gute Freundin. Ja, ich mag sie sehr. Und die Beiden hatten letzten Oktober noch so richtig Glück mit ihrer Hochzeit. Da war noch keine Rede von Corona und dem ganzen. Das war gestern Abend auch Gesprächsthema, wie sehr sich doch die Welt gewandelt hat. Letztes Jahr im Oktober unbeschwertes Hochzeit feiern, und etwa ein halbes Jahr später, im März gab es die Ausgangsbeschränkungen und den Lockdown wegen Corona.