So, noch ein spätabendlicher Nachtrag zum heutigen Tag.
Heute war die Tierärztin erneut da, wegen der Franzi. Es war leider nicht möglich, ihr unter festhalten die Nähte von der Kastration zu ziehen. Es half alles nichts, unsere „wilde Maus“ Franzi bekam eine Art Narkose, eine Beruhigungsspritze. Zum Glück rief die TÄ kurz bevor sie kam an, so konnten wir mit der Franzi ins Bad, dort ist flüchten quasi unmöglich, sofern man natürlich die Badtür zu macht.
Schon das Spritze geben war eine Kunst für sich, … Philipp und ich mussten unser wildes „Fräulein Kobold“ festhalten, schließlich hat es doch geklappt.
Plötzlich lief ein Film vor meinen inneren Augen ab. Die Situation mit der Narkose erinnerte mich an die Sache mit dem Blacky. Vor der endgültigen Erlösung bekam er ja auch eine Narkose. Dann wartete die TÄ mit uns, bis er eingeschlafen war, und sie ihm die Erlösungsspritze geben konnte. Bei der Franzi war es auch ähnlich, Narkose spritzen, ein paar Minuten warten, bis sie ruhig und eingeschlafen war, und dann erst konnten die Fäden von der Kastration gezogen werden. Es ist alles schön verheilt. Wäre die Franzi nicht so wild gewesen, wäre ihr die Narkose erspart geblieben. Ohne Beruhigung hat sie sich vehement gewehrt, beim Fäden ziehen.
Aber seitdem läuft mir immer wieder der Film von den letzten Minuten mit dem Blacky ab.
Jetzt ist sie noch etwas benommen, hat auch erbrochen, aber das ist ganz normal, das kommt von der Narkose.
Endlich haben wir das Thema Kastration+Fäden ziehen bei der Franzi erledigt.