Gestern habe ich nichts, in Sachen kreatives und basteln gemacht. Mal das, was letzte Tage entstanden ist, wirken lassen, und angefangenes ruhen lassen.
Aber gestern am späten Nachmittag waren wir einkaufen. Ich bin diesmal wieder alleine mit Blindenstock gegangen. Gemeinsam mit dem Philipp hat es wieder gut geklappt. Ich konnte eigentlich nicht wirklich einen Fehler finden, wieso es letzten Freitag, beim alleinigen Testgang nicht geklappt hat. Jedoch habe ich eingesehen, dass es einfach noch zu früh war, und es noch mehr Übung und Routine braucht, um den Weg zum Supermarkt letztendlich irgendwann alleine zu gehen. Ich werde das zukünftig lockerer nehmen, denn immerhin ist der Weg zu der Bäckerei/dem Café eh wichtiger, weil dort ist es ohnehin sowieso einfacher, Kleinigkeiten, wie Milch, Eier, Gebäck einzukaufen, weil man in der Bäckerei einfach nur zur Theke gehen muss, und sagen, was man möchte, ähnlich wie früher, beim Greißler. Beim Wort „Greißler“, fällt mir wieder die Schokobananen-Kindheitserinnerung ein. Das war zu einer Zeit, wo meine Kinderwelt noch so halbwegs in Ordnung war. Aber umso älter ich geworden bin, desto dunkler und schlimmer wurde meine Kindheit/Jugend. Aber das ist jetzt nicht das Thema. … Ist mir jetzt nur so in den Sinn gekommen.
Im Moment läuft so viel wie ein Film in meinem Kopf ab. Grade will so viel raus, aufgeschrieben werden. Aber das sind so Sachen, die ich nicht öffentlich schreiben/posten möchte. Anderrerseits ist da doch ein gewisses Mitteilungsbedürfnis, mit dem ganzen alten Kram, der schriftlich aufgearbeitet werden möchte, auch nicht ganz allein zu sein. Die Alternative wäre ein passwortgeschützter Beitrag. Da hätte dann nur Zugriff, wer das Passwort hat. Wollte ja schon einmal auf diese Art meine Lebensgeschichte aufarbeiten, aber mir war das dann doch nicht stimmig, dieser ständige Spagat zwischen öffentlichen und passwortgeschützten Beiträgen, in ein- und dem selben Blog. Eine weitere Alternative wäre, überhaupt einen eigenen Blog, einen privaten zu machen, einen geschützten Bereich, wo nur wenige Menschen mitlesen können, einen Mittelweg finden, zwischen, nicht so ganz allein, aber auch nicht in aller Öffentlichkeit. … Soweit ein paar Überlegungen dazu. Dieses Blog „Jacquelines Lebenstagebuch“ soll und wird natürlich weiterhin öffentlich bleiben. In diesem Lebenstagebuch geht es um mein Leben im Hier und jetzt. 🙂 Das Hier und jetzt ist natürlich das Wichtigste, und dennoch darf und kann man die Vergangenheit nicht verdrängen, denn gerade letzte Woche am Freitag habe ich ja noch gemerkt, wie viel von dem alten Mist da noch in mir ist.
So, nun möchte ich für den Moment aber zum Ende kommen, und mich meinem letzten, vorgestern entstandenen Wollie-Wesen widmen. Der Flauschiezwerg braucht noch ein paar wichtige Details, damit er ganz fertig ist, z.B das Mützchen. Vielleicht ist es heute stimmig, unter dem Motto „alle guten Dinge sind drei“, die ersten Wollies durch den Philipp fotografisch festzuhalten und dann herzuzeigen, und zu präsentieren.
2 Antworten auf „Nachtrag zum Donnerstag – kreative Schaffenspause aber dafür wiedermal Stocktraining + Überlegungen zum Thema alten Kram schriftlich aufarbeiten“
Mit dem privaten Blog kann ich Dir nur empfehlen. Gut, ich hab nur einen Blog, nicht zwei. Aber ich finde es, seit ich privat bin, viel entspannter zu schreiben. Ich würde übrigens auch gern privat bei Dir mitlesen!
Schönen Abend Dir noch!
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Klar darfst Du dann im privaten Blog auch mitlesen. Und wie gesagt, an diesem Blog ändert sich ja nichts, der bleibt sowieso bestehen. 🙂
Dir ebenfalls einen schönen Abend.🤗
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