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Texte-Adventkalender 2021 Türchen#9 von der Stille inspiriert

Heute, hinter dem 9. Türchen ist ein Gedicht, dass schon 8 Jahre alt ist. Es ist aber zeitlos, was die sogenannte stillste Zeit im Jahr betrifft:

Von der Stille inspiriert

Oh Stille, Du bist so selten geworden,
in unserer jetzigen, hektischen Zeit.
Oh Stille, wann sind wir Menschen nur wieder
für eine Zeit der Stille bereit?
Oh Stille, Du kannst uns helfen,
wieder in uns selbst hineinzuhören,
doch viel zu oft lassen wir uns
von geschäftigem Treiben und Hektik stören.
Oh Stille, gerade in der Weihnachtszeit merkt man,
wie die Menschen von hier nach dort,
von einem Geschäft ins Andre hetzen,
oh Stille, leider wissen nur wenige,
Dich zu schätzen!
Oh Stille, wenn Weihnachten wirklich wär,
die stillste Zeit im Jahr,
oh Stille, dass wär dann einfach wunderbar!

geschrieben: Dezember 2013

Schönen Tag noch an alle. 🙂

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Geschichten von/mit Naturwesen Texte-Adventkalender

Texte-Adventkalender 2021 Türchen#8 die Winterelfe

Wilkommen heute öffnet sich Türchen Nr. 8. 🙂 Heute wird es winterlich elfenhaft. 😉 🧝🏻‍♀️

Die Winterelfe

Ich reinige die Luft,
kalt und klar,
den Winter finde ich
so wunderbar.
Ich, als Einzelne bin zwar
klein und zart,
doch, wenn Winterelfen sich vereinigen,
sich der Winter
in gebündelter Kraft
offenbart.
Schneeflockentanz,
und der Sonne
heller Lichterglanz,
der auf die Schneepracht fällt,
verzaubert ringsherum
die ganze Welt.
Ja, dies ist alles
Winterelfenmagie,
hör hin,
hör auf Mutter Erdes
Wintermelodie.
Und während Mutter Natur Kraft schöpft
aus ihrer Winterruh,
gesellt sich jetzt
der Zauber der Weihnacht dazu.
Weihnachtszauber
und Wintermagie,
werde still und höre
mit dem Herzen zu,
der einzigartigen
Sinfonie.

07.12.2018

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Texte-Adventkalender

Texte-Adventkalender 2021 Türchen#7 eine kleine Engelsgeschichte

Heute im siebten Türchen des Texte-Adventkalenders eine kleine Geschichte:

Die Weihnachtspost-Engel

Jedes Jahr auf’s Neue, arbeiten die Weihnachtsengel in den himmlischen Werkstätten daran, all die vielen, von klein und groß gewünschten Geschenke fertig zu stellen. Einige Weihnachtsengel sind auch auf der Erde, auf den Weihnachts- und Adventmärkten unterwegs, und sorgen für gute Atmosphäre.
Sarah ist 9 Jahre alt. Sie wohnt mit ihren Eltern und ihrem Bruder Moritz irgendwo in Österreich.
Vor gut einem Jahr startete an Sarah’s Schule das Projekt “Brieffreundschaft”, mit einer Schule in Deutschland. Dieses Austauschprojekt fördert schreiben und lesen.
In diesem Jahr möchte Sarah ihrer Brieffreundin Lea zu Weihnachten ein kleines Päckchen mit Geschenken schicken. Gemeinsam mit ihrer Schulfreundin Angela war sie am Weihnachtsmarkt, und die Mädchen konnten für ihre Brieffreundinnen wunderbare, schöne Kleinigkeiten finden.
Einen Tag, bevor dieses wunderbare Weihnachtspäckchen verschickt werden sollte, schrieb Sarah ihren Brief an das Christkind. Unter anderem schrieb sie folgenden Wunsch:
“Ich wünsche mir, dass alle Weihnachtsbriefe, Weihnachtskarten und Weihnachtspäckchen von Engeln begleitet werden, damit sie heil und sicher bei den Empfängern ankommen. Liebes Christkind, Du kannst doch sicher mit dem lieben Gott reden, und dafür sorgen, dass es auch Weihnachtspost-Engel gibt.”
Die Schutzengel sind unmittelbar mit dem Himmel verbunden, und so gab Sarah’s Schutzengel diesen Wunsch direkt an den Himmel weiter, damit er schnellstmöglich umgesetzt werden konnte. Die Schutzengel erhielten den Auftrag, besonders wichtige und dringende Wünsche ihrer Schützlinge, sofort an den Himmel weiter zu leiten.

Im Himmel fand die Idee mit den Weihnachtspost-Engeln große Zustimmung. Und aus seiner göttlichen Liebe heraus, erschuf Gott viele weitere Engel, die bei Bedarf individuell eingesetzt werden können, zum Beispiel in der Weihnachtszeit, als Weihnachtspost-Engel.

03.12.2017

Ich wünsche allen einen schönen Dienstag. 🙂

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Wie weg

Ich wollt heute eigentlich noch einen Abschlusseintrag, so auf die Art positive Momente hier im Blog festhalten, doch nun ist alles, was ich aufschreiben wollte, wie weg, so als hätte man im inneren Computer das „word Dokument“, in welchem man alles im Kopf notiert hat, einfach irrtümlich/unbewusst geschlossen und nicht abgespeichert. – hm, tja …

Ich wünsche allen jedenfalls noch einen angenehmen Restabend, eine gute Nacht und für morgen einen guten Start in den Tag. 🙂

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Texte-Adventkalender 2021 Türchen#6 Schneeflocken-Impuls

Hallo an alle, die sich vielleicht schon auf das 6te Türchen des Texte-Adventkalenders freuen. 🙂
Heute ein kleiner Textimpuls:

Die Schneeflocke und das Licht der Hoffnung

Jede Schneeflocke,
die vom Himmel fällt,
trägt in sich
das Licht der Hoffnung,
auf die Wiederkehr des Frühlings.
Impuls vom Dezember 2019, passt aber für jeden Winter, zumal es hier gestern auch wieder geschneit hat. 😉

Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag.🤗

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Positive Momente, 05.12.2021

Es war heute ein ganz geruhsamer 2. Adventsonntag. Es hat fast den ganzen Tag geschneit. Und obwohl ich, wie man weiß, vom Schnee ja alles andere als begeistert bin, war es doch magisch, dass es heute am 2. Adventsonntag geschneit hat. Ich sehe den Schnee zwar nicht, aber die Atmosphäre ist spürbar. Mit der Schneeschicht legt sich so eine Ruhe über alles.

Am frühen Nachmittag habe ich mich über das Kinderlachen im Garten der Wohnanlage gefreut. Da haben wohl Kinder im Schnee gespielt. Im Film „Tinkerbell“ gibt es einen Spruch: „Jedesmal, wenn ein Baby das erste mal lacht, wird eine kleine Fee geboren.“ – doch ich gehe einen Schritt weiter und sage ganz allgemein, immer, wenn ein Kind lacht, wird eine Fee geboren, nicht nur beim ersten Lachen. Ja, denn gerade in diesen Zeiten ist lachen so wichtig, und auch die Magie darf im Leben und auf dieser Welt nicht verloren gehen. Desweiteren, Feen sind ja Naturwesen, Beschützer der Natur, und das braucht die Natur dringender dennje.

Der Philipp hat übrigens Fotos gemacht, vom heutigen Schnee.

Ich wünsche allen einen guten Wochenstart, und für morgen einen braven Nikolaus. 😉

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plüschige Wegbegleiter Texte-Adventkalender

Texte-Adventkalender 2021 Türchen#5 eine wahre Krampustagsgeschichte

Bestimmt habe ich diese Geschichte schon einmal gepostet, aber sie ist es jeden Krampustag wert, neu hervorgeholt zu werden.

Die Geschichte vom Gesundheitsteufelchen

Dies ist eine wahre Geschichte, die sich am 05.12.2007 zugetragen hatte.

Ich war zu diesem Zeitpunkt krank und Philipp brachte mir als Krampusstagsgeschenk ein Teufelchen aus Plüsch mit. Und er sagte: „Es soll Dir helfen, dass du schnell wieder gesund wirst.“ Das fand ich so süß! Und seitdem ist es das Gesundheitsteufelchen.

Was lernt man nun aus dieser wahren Geschichte? Na ganz einfach! Das es nicht nur böse Teufelchen gibt. ☺

Schönen 2. Advent. 🙂

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Corona im Familienumfeld angekommen :-(

Eben haben wir über Facebook Messenger die Hiobsbotschaft erhalten, dass sich Philipp sein Cousin, seine Frau und seine Schwiegermutter, also die Schwiegermutter vom Cousin, alle 3 mit Corona angesteckt haben. Sie sind alle noch bis 11. Dezember in Quarantäne.

Auch, wenn nicht viel Kontakt zu dem Cousin besteht, sind wir doch bisschen geschockt, dass es jetzt auch Familienmitglieder erwischt hat. Zum Glück sind sie auf dem Weg der Besserung, aber die Schwiegermutter vom Cousin soll es am schlimmsten getroffen haben, der geht es gar nicht gut.

Wir hoffen das Beste, dass alle bald wieder wohlauf sind.

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Engel Texte-Adventkalender

Texte-Adventkalender 2021 Türchen#4 Engel der Stille

Engel der Stille

Ich bin da, wenn leis der Schnee

zur Erde fällt,

des Nachts lege ich eine Decke der Träume

auf die Dunkle Welt.

Ich bin da,

wenn Du Dir Momente der Ruhe schenkst,

und Du Deine Aufmerksamkeit

nach Innen lenkst.

Ich bin da,

wo aller Lärm versiegt,

ich bin da,

wenn eine Mutter ihr Kind

in den Schlaf sanft wiegt.

Überall, wo Stille ist,

kannst Du mir begegnen,

ich, der Engel der Stille,

werde Dich mit dem heilenden Licht

der Ruhe segnen.

Kleiner Hinweis, dieses Gedicht ist auch Teil meines ersten Buches „77 lichtvolle Textimpulse“, welches 2019 über Amazon Kindle direct publishing erschienen ist. Wäre ein Geschenktip für Weihnachten, an liebe Menschen. 🙂 Das nachfolgende Foto zeigt die abfotografierte Buchseite, mit der Illustration und dem Gedicht vom Engel der Stille. 🙂

Ich wünsche Euch allen ein schönes, besinnliches 2. Adventwochenende.

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Texte-Adventkalender Türchen#3 ein Wintermärchen

Viel Freude mit Türchen Nummer 3 des Texte-Adventkalenders. 🙂

Ein Wintermärchen

Es war einmal, an einem kalten Wintertag. Da streifte ein Hase müde und hungrig durch die verschneiten Felder und Wälder.

Plötzlich sah er eine Gestalt aus Schnee vor sich, einen Schneemann, den Kinder gebaut hatten. „Ja, das ist meine Chance“, dachte sich der Hase. „Denn die Menschen verwenden für Ihre Figuren meist Karotten für die Nase! Mjammy!“ Während sich das Häschen dem Schneemann näherte, sprach er in Reimen:

„Hallo Schneemann, ich bin ein hungriger Hase,

drum lass mich fressen, Deine Nase.

Ich bin flink und mach nicht schlapp,

beiß‘ Dir gleich die Nase ab.“

„Nein! Tu das nicht! Dann sind die Kinder nämlich traurig!“ Rief eine hohe Stimme hinter ihm. Der Hase erschrak und drehte sich um. „Wer bist Du?“ Fragte er. Zu seinem Erstaunen sah er einen Zwerg hinter sich, der sagte mit sanfter Stimme: „Liebes Häschen, hab keine Angst. Ich bin Winterbart, ein Zwerg, der Tieren im Winter hilft, etwas Essbares zu finden.“ Der Hase betrachtete zuerst still den Zwerg. Er hatte einen Bart, so weiß wie Schnee. An der Spitze seiner Zipfelmütze hing ein kleiner Eiszapfen. „Soso“, sagte nun der Hase. „Das ist widersprüchlich, lieber Winterbart. Einerseits willst Du Tieren helfen, etwas zum Fressen zu finden, und andererseits willst Du mich davon abhalten, diese Karottennase zu fressen! „Hör zu mein Freund: Einerseits sagte ich Dir bereits, dass die Kinder bestimmt sehr traurig sein würden, wenn dem Schneemann auf einmal die Nase fehlt, und andererseits weiß ich einen Ort, wo es für Dich Fressen in Hülle und Fülle gibt. Und diese Futterquelle ist gar nicht so weit entfernt von hier.“ Der Hase spitzte seine Löffel nun noch mehr und fragte: „Wo ist es?“ „Folge mir!“ Erwiderte Winterbart.

Müde trottete der Hase hinter Winterbart her. Da kamen sie in eine Siedlung. Und dann waren sie endlich am Ziel, ein Haus mit 2 Ein- bzw. Ausgängen. Über der einen Türe stand in großen Buchstaben:

JIMMY’S BAUERN- UND GEMÜSELADEN“

Am Grundstück befanden sich außerdem noch ein großer Gemüsegarten, ein Stall und ein Schuppen.


„Und wie geht‘s jetzt weiter?“ Fragte der Hase, halb erfreut, halb erschöpft. Winterbart wollte gerade antworten, da ging die andere Türe, die zu den privaten Räumlichkeiten des Bauern führte, auf und ein Mädchen trat heraus. „Emily, komm zurück, ohne Mütze gehst Du mir nicht raus!“ Rief mahnend eine Frauenstimme. „Mami! Mami! schau, ein Hase! Er sieht ganz müde und hungrig aus!“ Schnell rannte die Kleine wieder ins Haus. „Folge ihr!“ Meinte Winterbart. Der Hase tat, wie ihm geheißen und folgte dem Kind ins Haus.


„Ach, Du armer kleiner! Im Haus kannst Du nicht bleiben. Aber jetzt kriegst Du einmal was zum Fressen.“ So sprach die Bauersfrau mit dem Hasen. Emily hielt dem Hasen eine Karotte hin. Dieser war sehr gierig! Die Mutter holte weitere Karotten, ging aus dem Haus und deutete Emily, ihr zu folgen. „Nimm den Hasen mit.“ Befahl sie dem Kind. Der Hase war so müde, dass er sich ohne weiteres von Emily aufheben, und hinaus tragen ließ. Die Mutter war im Schuppen und hatte für den Gast ein Heu Lager zum Ausruhen hergerichtet, und die Karotten danebengelegt. „Hier, setz ihn da ins Heu. Er muss sich jetzt ausruhen und wieder zu Kräften kommen.“ Meinte die Mutter. Emily ließ den Hasen sanft im Heu nieder und dieser fühlte sich augenblicklich pudelwohl! „Gehen wir, Emily. Er braucht jetzt Ruhe.“ Mutter und Kind verließen den Schuppen und der Hase dachte nur: „Danke, Winterbart!“


Abends kam Jimmy aus dem Geschäft nach Hause. „Papi! Wir haben einen Gast.“ Rief Emily ihrem Vater zu. „So? Einen Gast? Und wem? Wo ist er denn, damit ich ihn auch begrüßen kann.“ „Es ist ein Wintergast“, warf die Mutter ein. „Wie? Das versteh ich nicht, Ella.“ Mutter und Tochter erzählten ihm, wie Emily den Hasen halb verhungert und müde vorfand, und im Schuppen ein Lager für ihn errichtet wurde. Zu dritt gingen sie nun in den Schuppen.

„Hier ist er“, flüsterte Emily, als sie in den Schuppen eintraten. Der Hase ruhte friedlich im Heu. Jimmy löste einen Holzbalken aus der Tür des Schuppens, sodass ein Freiraum entstand. „Was soll das bedeuten, Papi?“ Wollte Emily wissen. „Ganz einfach“, begann der Vater zu erklären: „durch die Lücke in der Tür kann der Mümmelmann aus und eingehen, wie es ihm passt. Du musst bedenken, es ist eigentlich ein Feldhase, also ein Wildtier.“ „Verstehe. Aber wieso Mümmelmann? Woher weißt Du, dass er männlich ist? Es könnte ja genauso gut eine Mümmelfrau sein.“ Meinte Emily. Die Eltern mussten lachen. „Da hast Du Recht, mein Schatz!“ Sagte Jimmy, und dann gingen sie wieder ins Haus.

Am nächsten Tag kam der Dorf-Tierarzt, um den Hasen zu untersuchen. „Soweit ist mit ihm alles in Ordnung, bzw. ist es eine Sie, ein weiblicher Hase. Die Hasendame braucht jetzt etwas Ruhe und muss mit ausreichend Futter aufgepäppelt werden.“ Meinte der Tierarzt zufrieden zu Ella. „Mami, darf ich ihr einen Namen geben?“ Fragte Emily. „Wird zwar nichts bringen“, meinte die Mutter, „weil sie ein Wildtier ist, aber wenn Du unbedingt willst?“ „Ja, ich weiß auch schon einen: Lilli Löffelfrau.“ Erwiderte Emily und hüpfte auf und ab. Die Mutter schmunzelte und meinte schließlich: „Also so möchte ich nie heißen, Emily.“


Es war Weihnachten. Am Morgen des Heiligen Abends, als Jimmy das Haus verließ, um am Vormittag noch in seinem Gemüseladen zu arbeiten, fand er etwas seltsames vor der Türe des Hauses. Da stand eine Truhe, darauf lag ein Zettel, auf dem stand:

„Lieber Jimmy, liebe Emily und liebe Ella!

Von Herzen danke ich Euch, dass Ihr meine Hasenfreundin über den Winter versorgt. Dies ist ein Geschenk von mir und meinen Zwergenfreunden.

Frohe Weihnachten wünschen Winterbart und seine Freunde.“

„Ella! Emily! Kommt mal!“ Rief Jimmy. Emily kam zuerst und die Mutter folgte einen Augenblick später. „Seht mal, die Truhe und der Brief! Ich glaub, wir sind im Märchen!“ Die Mutter machte große Augen und Emily meinte: „Also stimmt der Traum doch! Ein Zwerg, der Winterbart heißt, war in der Nacht bei mir, im Traum. Beim Frühstück durfte ich Euch noch nichts davon sagen, es sollte eine Überraschung sein.“ „Weißt Du auch, was in der Truhe drin ist, Emily?“ Wollte der Vater wissen. Das Kind schüttelte den Kopf und erwiderte: „Nein, das ist auch für mich noch eine Überraschung.“

Die Truhe wurde ins Haus geschoben und dann erst geöffnet. Die Familie staunte nicht schlecht! In der Truhe befanden sich einerseits jede Menge verschiedener Samen von Gemüsepflanzen, die der Bauer und Gemüsehändler im Garten und am Feld anpflanzen konnte, und andererseits jede Menge Gold und Silbermünzen. „Oh!“ Hauchte Emily und die Erwachsenen sahen sich an. „Jetzt kann ich das Haus und den Laden im Frühjahr renovieren, und Emily bekommt endlich ein größeres Kinderzimmer.“ Sagte Jimmy. „Jippie!“ Jubelte Emily. „Jetzt muss ich aber erstmal noch arbeiten. Du Ella nimmst Münzen aus der Truhe mit, gehst mit Emily zum Markt im Dorf und kauft noch letzte Sachen für Weihnachten.“

Gesagt, getan. Ihre Wege trennten sich. Winterbart, der Zwerg hatte alles genau beobachtet. Er begleitete Mutter und Tochter ins Dorf. Es wurde reichlich eingekauft. Winterbart war es eine Freude mit zu erleben, wie Emily im Dorf kleine Geschenke an die Kinder verteilte. Viele fragten, woher Jimmys Familie nun auf einmal so viel Geld her bekommen hatten. Zu den Erwachsenen wurde gesagt, dass Jimmy und Emily eine Schatztruhe im Wald gefunden hatten. Nur die Kinder, die am Ehesten noch an Zwerge glaubten, wurden in das Geheimnis eingeweiht.


Es waren die schönsten Weihnachten aller Zeiten gewesen. „Schön, dass wir auch mal anderen im Dorf eine Freude machen konnten.“ Meinte Jimmy. Ella stimmte ihm zu. „Eine alte Dame aus dem Dorf sagte zu mir“: „Nicht nur beschenkt werden macht Freude, sondern auch, wenn man selbst etwas verschenkt.“ Sagte Emily. „Da hat sie Recht.“ Sagte die Mutter lächelnd. Es waren Weihnachten zum Genießen: Gutes Essen, wunderschöne Deko, Weihnachtslieder singen, und natürlich das ein- oder andere Geschenk. Die zwei größten Geschenke allerdings waren für Emily, einerseits ein Tier aus der Hungersnot gerettet zu haben, und andererseits das Versprechen des Vaters, dass sie im Frühjahr ein größeres Kinderzimmer bekommen würde.

Geschrieben Dezember 2015

Ich wünsche Euch allen einen schönen Freitag und ein schönes Wochenende. Man liest sich. 😉