Der Wind streicht mir
übers Gesicht,
als wollte er tröstend sagen:
„Gräme Dich nicht.“
Die Sonne lächelt mir zu
und hüllt mich ein,
als wollte sie mich umarmen,
mit ihrem Schein.
Der Baum, zu dem ich immer geh,
erkennt sogleich
mein inneres Weh.
Sein harziger Duft,
die Luft erfüllt,
ich fühle mich tröstend
darin eingehüllt.
Die trostreiche Natur
kann keinen Seelenschmerz,
keine Traurigkeit verhindern,
aber dennoch liebevoll trösten,
Kraft spenden
und lindern.
26.06.2020