Unlängst hat mir Philipp die Bedienung des Backrohrs erklärt. Die Drehschalter haben eine gut fühlbare Einkerbung/Rille. Zusätzlich haben wir auch fühlbare Beschriftungen angebracht, also z.B für 200 Grad habe ich in Blindenschrift eine 2 geschrieben und Philipp hat es dort hingeklebt. Zusätzlich weiß ich, wenn ich 200 Grad einstellen will, muss die Einkerbung vom Drehschalter schräg links unten sein.
Letztens haben wir Semmeln gekauft, die man im Backrohr selber aufbacken kann. Und heute habe ich es zum ersten Mal geschafft, mir zwei Frühstückssemmeln im Backrohr aufzubacken, bei 200 Grad 5 Minuten. So hat es PHilipp von der Verpackung abgelesen. Und die sind lecker geworden!!! Den Timer für 5 Min. habe ich mir auf der Apple Watch gestellt. Danach wieder alles ausgemacht. Wenn die Einkerbung der Drehschalter nach ganz oben zeigt weiß man, alles ist ausgeschaltet, es besteht also überhaupt keine Gefahr, dass etwas passiert. Die Semmeln habe ich dann vorsichtig rausgeholt. Habe es zuerst mit einem sauberen Tuch versucht, aber dabei ist mir die Semmel wieder entglitten und wieder aufs Backpapier zurückgefallen. Also Teller ganz nah zu mir gestellt und mit den Fingern ganz vorsichtig zuerst die erste, dann die zweite Semmel rausgeholt. Alles gut gegangen. Nichts angebrannt, und auch keine verbrannten Finger.
Ja, so war das heutige Frühstück ein doppelter Genuss, weil mir wieder etwas selbstständig gelungen ist. Bin im übrigen sehr dankbar für den Philipp, seine Offenheit und Geduld, wenn ich etwas Neues lernen/ausprobieren möchte. Es ist bisher noch nicht einmal vorgekommen, dass er gemeint hat „nein lass das besser bleiben, das wirst Du nicht schaffen“. Er mahnt mich höchstens dazu, vorsichtig zu sein, so auch gestern, als ich ihm von meinem Vorhaben erzählte, einen Übungsspaziergang alleine zu unternehmen, sagte er: „Ja, mach das. Es ist sonnig. Aber bitte sei vorsichtig!“ Klar bin ich das. 🙂
Somit ist diese(r) Premiere/Erfolg nun auch im Blog/Tagebuch verewigt. 😉