Es ist so phasenweise, dass unsere süße Katze Lucky Streicheleinheiten zulässt. Momentan ist wieder so eine Phase, da nutzt sie jede Gelegenheit, wenn der Blacky gerade schläft, um sich bei mir kleine, feine Rationen Streicheleinheiten abzuholen. Dabei streicht sie um die Beine, geradeso, dass ich ihr immer wieder über das Fell streicheln kann.
Vorhin habe ich sie mal kurz hochgenommen und an mich geschmiegt. Ich hatte den Eindruck, dass ich ihr mit dieser Geste noch viel mehr meine Liebe zeigen könnte. Aber das wollte sie dann eher doch nicht und sprang über meine Schultern wieder runter, aber ganz sanft, ohne die Krallen zu benutzen. Dann hatte ich eine Eingebung, folgende Sätze in meinem Kopf: „Du musst mich nicht hochnehmen, und mich an Dich schmiegen, um mir Deine Liebe zu zeigen. Es reicht völlig aus, wenn Du mich streichelst. Ich spüre Deine Liebe, mit jeder Deiner sanften Berührungen.“
Ach, was für ein Liebevolles, genügsames Wesen! Ja, mag sein, telepathische Kommunikation ist nicht rational greifbar, und doch vermittelt Lucky’s Botschaft etwas sehr wichtiges, an das wir uns immer erinnern sollten: Es braucht oft nicht viel, um jemanden glücklich zu machen. Schon eine kleine, Wohlwollende Geste kann genügen.
Und mit jedem Streicheln, dass ich ihr schenke, kommt auch wieder so viel Liebe zurück. Liebe, die wiederum mein Herz berührt, sowie diese Eingebung vorhin. Balsam für die Seele, lichtvolle Streichelmomente in der dunklen Nacht. ❤
Musste das gerade noch aufschreiben, solange es so präsent ist, bevor ich mich ins Bett begebe, diesen magischen Augenblick einfangen, verewigen, weil morgen bzw. heute Früh ist es nicht mehr so authentisch, wie jetzt in diesem Moment. Ja, wenn ich etwas herein bekomme, eine Eingebung, einen Impuls, dann muss ich das Empfangene sofort notieren, kann mich nicht einfach schlafen legen und sagen: „Hm egal, ich schreib das morgen auf.“ Morgen ist es dann weg. Hier passt das Sprichwort: „Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.“ 😉