Mit klopfenden Herzen habe ich heute eine Mail von der Frauen-Freundschaftsseite geöffnet, eine Benachrichtigung, dass mir jemand eine Nachricht geschrieben hat. Mein Herz klopfte noch mehr vor Aufregung, aber auch vor Unsicherheit, als ich las: „Sonnenblume schreibt Dir“. …
Wahnsinn, wie schnell sich alles wandeln kann. Sie schrieb, eigentlich wollte sie mir erst wieder am Wochenende zurückschreiben, aber sie möchte nicht, dass ich so denke, dass sie was gegen mich/meine Behinderung hätte. Ja, sie findet es sogar gut, dass ich ehrlich bin. Sie meinte auch, sie wird wahrscheinlich beim ersten Treffen etwas unbeholfen sein, weil sie niemanden bis jetzt mit dieser Einschränkung kennt. Aber gut, das ist das wenigste Problem. Man kann ja über alles reden und wie man so schön sagt, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. 😉 Sie schrieb auch, dass sie ihre Arbeit im Moment sehr nervt, fragte, ob wir Nummern austauschen wollen, und wie meine Woche bis jetzt war.
Fazit, 1. bin ich unsagbar erleichtert, dass es zu dieser positiven Wendung gekommen ist. So kann ich entspannt ins Wochenende gehen. 2. ist es für mich eine Lernerfahrung, dass ich nicht immer alles gleich auf mich/meine Behinderung beziehen sollte. Aber na ja, über meine Verletzlichkeit/Erfahrungen diesbezüglich habe ich ja eh schon geschrieben.
Danke allen, fürs Daumendrücken. Und danke Dir, liebe Edith (Kätzerin), dass Du mich noch extra auf WhatsApp ermutigt hast, da genauer nachzufragen. Hattest den richtigen Riecher. *drückDich*🤗😘
Hatte heute noch einen Termin, werde jetzt zu Mittag essen und dann mir die Zeit nehmen, um ihr zu schreiben. Jetzt, wo anscheinend klar ist, dass wir in Kontakt bleiben, sie und ich, schreibe ich ihren Namen, sie heißt Tanja.
Hinweis: Das Gedicht von vor ein paar Tagen (wenn Ehrlichkeit ins Nichts führt) werde ich aus dem Blog löschen, ist immerhin hinfällig, zum Glück! 🙂